Swiss Sleep Science: Von Leonardo da Vinci, Körperproportionen und Schlafsystemen

Veröffentlicht am 29.06.2022
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«Wenn man von den Fusssohlen bis zum Scheitel Mass nimmt und dieses Mass auf die ausgestreckten Hände anwendet, so wird sich die gleiche Breite und Höhe ergeben, wie bei Flächen, die nach dem Winkelmass quadratisch angelegt sind». Diese Zeilen schrieb der römische Architekt Vitruv im 1. Jahrhundert vor Christus. Er wusste damals noch nicht, dass er damit den Grundstein für eine der berühmtesten Zeichnungen der Menschheitsgeschichte legte: Die Skizze des vitruvianischen Menschen von Leonardo da Vinci, der damit die von Vitruv formulierten «Proportionen eines wohlgeformten Menschen» illustrierte.

Kein Körper ist gleich wie der andere

Heute wissen wir, dass sich menschliche Körper und deren Proportionen nicht verallgemeinern oder in ein Raster zwingen lassen. Kein Körper ist gleich wie der andere und es ist in den meisten Fällen weder möglich noch sinnvoll, eine «Norm» aus menschlichen Körpern zu bilden. Man stelle sich vor, wir richteten Durchgangs- und Türhöhen plötzlich an einem theoretischen Mittelmass aus: die Hälfte der Menschen würde sich den Kopf am Türrahmen anstossen. Viel mehr findet heute eine Individualisierung statt – oder wo das nicht möglich ist, eine Ausrichtung an Grenz- oder Extremwerten.

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Oft macht es keinen Sinn, menschliche Proportionen in ein Raster zu zwingen.

Das individuelle Schlafsystem für jeden einzigartigen Körper

Dieser Vielfalt an Körperproportionen und -formen trägt Swiss Sleep Science – eine Kooperation des Schlafsystemherstellers riposa und dem ETH Spin-off swissbiomechanics – Rechnung: Durch eine persönliche Rücken– und Liegeanalyse werden die spezifischen Körperproportionen und -eigenschaften von Besucherinnen und Besuchern im Swiss Sleep Science Kompetenzzentrum beim Sihlcity in Zürich erfasst – und bei einer anschliessenden Fachberatung das individuell passende Schlafsystem zusammengestellt. So ist bei eher hochwüchsigen Menschen mit einem schlanken Körperbau etwa das Längenmass der Matratze und des Einlegerahmens besonders massgebend – damit sie gut eingebettet sind, müssen allenfalls Produkte mit einem Spezialmass in Betracht gezogen werden. Bei besonders muskulösen, athletischen Menschen mit breiten Schultern liegt der Fokus hingegen eher auf der sanften Einbettung des Schulterbereichs. Und bei Personen, die etwas schwerer sind, ist ein besonderes Augenmerk auf die Druckverteilung auf der Matratze zu werfen, damit keine Überbelastung, etwa im Hüftbereich, entsteht.

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Eine persönliche Rücken- und Liegeanalyse hilft bei der Wahl des individuell passenden Schlafsystems.

Rücken- und Liegeanalyse bei «Swiss Sleep Science» in Zürich

Das Team von «Swiss Sleep Science» empfängt an der Giesshübelstrasse 15 in Zürich (direkt beim Sihlcity) täglich Menschen, die besser schlafen wollen, ihrem Körper und Bewegungsapparat etwas Gutes tun oder ihren Schmerzen und Schlafbeschwerden ein Ende setzen möchten.